Zeit: 30 Minuten + 40 Minuten Garzeit
Für 2-3 Personen
Zutaten:
- 1 kg Melanzane/ Melanzani
- 125 g Ricotta
- Salz
- 3 EL gewaschenes und kleingehacktes Basilikum
- Semmelbrösel zum Panieren
- Olivenöl Extravergine zum Braten
Man kann die Melanzani aber auch, wie ich es gemacht habe, 40 Minuten bei 120° im Backofen garen und dann etwas abkühlen lassen. Falls jemand bessere Ratschläge zum diesem Thema hat, bitte mitteilen!
Am besten schält man die Auberginen danach im Spülbecken, da sie beim Schälen bereits Flüssigkeit verlieren. Das ist mir gut gelungen,indem ich die Auberginen leicht am Stielansatz mit einem scharfen Messer eingeschnitten und dann die Haut abgezogen habe. Das geschälte Gemüse in einem Sieb nochmals gut ausdrücken, damit die Auberginen so viel Flüssigkeit wie möglich verlieren. Das ausgedrückte Fruchtfleisch in einer Plastikschüssel mit einem Mixstab pürieren, die Ricotta und das Basilikum hineingeben, vermischen und mit Salz abschmecken. Ab hier müssen die Polpette mit Vorsicht behandelt werden: Mit den Händen mittlere Kugeln aus der Mischung formen und dann leicht von beiden Seiten andrücken, in den Bröseln wenden und von beiden Seiten in heißem Öl anbraten.
Sicherlich werden sie fester, wenn man mehr Brösel in die Mischung hineingibt, aber damit würde die Luftigkeit, die den "Charme" dieser Polpette ausmacht, verschwinden.
Die Backofen Loesung finde ich besser, als Micro. Da wird doch alles immer nur matschig.
AntwortenLöschengute Idee
AntwortenLöschenWarum muss ich sie schälen? Geht da nicht nochmal Geschmack verloren?
AntwortenLöschenund alles ohne Ei. Beeindruckend.
AntwortenLöschenIch glaube, ich würde auch aufs Schälen verzichten. Oder ein Streifenmuster schneiden.
AntwortenLöschenIch kann mir Vorstellen, dass sich die Schalenreste nicht so toll in der pürrieretn Masse machen, oder?
AntwortenLöschenKann man die Auberginen nach dem Backen denn nicht einfach aus der Schale auslöffeln?
Es käme vielleicht auf einen Versuch an, da beim Braten dann ja doch alles nachdunkelt. Aber Hesting, das mühevolle Anfertigen eines Musters vor dem Pürrieren ist vielleicht wirklich verlorene Liebesmüh. ;)
AntwortenLöschenIch würd sie auch einfach auslöffeln, so wie für Auberginenkaviar. Dafür halbiere ich die Aubergine, schneide sie kreuzförmig ein und geb etwas Meersalz, Knoblauchscheibchen und Olivenöl drüber. So garen sie dann im Ofen. Das passt bestimmt auch als Basis für die Pflanzerl, die mich übrigens ziemlich anlachen.
AntwortenLöschenDas liest sich wiederum sehr schmackhaft und es läuft mir bereits das Wasser im Mund zusammen.
AntwortenLöschenDoch dieses Mal werde ich mir das Rezept abholen, wenn ich wieder Auberginen kaufe. Denn im Moment hat der Garten eine Schwemme nach der anderen. Und das muss alles verarbeitet werden. Auch für den Winter, da kann ich dann faul sein.
Wünsche dir eine schöne Woche, Brigitte
@Mykitchenintherockies: Ich mag' Mikrowelle aus Prinzip nicht.
AntwortenLöschen@Bolliskitchen:Fand' ich auch.
@AT: Also die Freundin hat sie geschaelt (ob das ein ernstzunehmender Grund ist weiss ich nicht :-)) und ich hatte auch das Gefuehl, dass die Haut zu "stoerrisch" zum Zerkleinern ist. Sie schmeckten trotzdem nach Auberginen.
@lamiacucina: Du hast es wieder mal erfasst - Polpette ohne Ei (und sogar ohne Parmesankaese), grenzt schon an Wunder.
@Hesting: Du kann Dir ja zum Mustern auch ein paar Ideen bei Robert's Kartoffelsalat holen, das nicht schaelen werde ich gelegentlich mal ausprobieren.
@Suse: Ich fand das mit dem schaelen ziemlich logisch - jetzt wo ich die Kommentare hier lese nicht mehr so sehr.Ich dachte auch dass das Ausloeffeln ging, war aber nicht so. Ich musste schon hinunterziehen. Wenn man sie mit dem Mixstab pueriert wird es nicht eine Creme sondern tatsaechlich Hackfleisch aber eben aus Auberginen.
@Toni: Deine Zubreitung werde ich mehr merken. Fuer die rosa Auberginen aber, denn die finde ich suesser.
@Brigitte: Ach! Schwemmen vom eigenen hoeren sich so schoen an! Muss man nicht besonders waschen und weiss was drin steckt...irgendwann ich auch - Buona settimana anche a te!
Ich hab vor ein paar Tagen die melanzane, länglich und eher klein und schmal, bei 220° (also wesentlich heisser) im Backhofen garen lassen (ohne irgendetwas auf Backpapier gelegt) und dann nach circa 30 Minuten ist die Haut aufgeplatzt und das Fruchtfleisch konnte ich ohne Patzerei bequem und einfach herauslöffeln. Die Haut löste sich von selbst. Ich war selbst erstaunt. Wichtig ist sicherlich, dass die melanzana nicht zu gross ist, damit sie gut durch und weich ist und die hohe Temperatur.
AntwortenLöschenMir ist mal so´n Biest in der Micro explodiert. Das war ne Sauerei sag ich euch...
AntwortenLöschenUlimengo,
AntwortenLöschenohne sie anzustechen? Da hast du Glück gehabt, oder die kleinen haben eine dünne Haut. Das könnte mit grösseren, dickeren Exemplaren mal in einer Riesensauerei im Rohr enden. Melanzane explodieren gerne, wenn man wie nicht ansticht (habe ich samt Putzorgie bei einer Freundin miterlebt).
Tonis Methode, der Halbierung finde ich ökonomisch und Röststoffe kommen auch noch auf der Schnittfläche dazu. Die stehen Melanzane besonders gut. Sonst sind sie mir oft zu fade. Das Rezept macht neugierig.
@Ulimengo: Es ist wichtig, dass die Melanzane nicht cremig werden. Sonst halten die Dingerchen nich so einfach ohne Ei zusammen.
AntwortenLöschen@Claus: Ich werde sie ab nun immer nur noch entweder nach meiner Methode oder Tonis zubereiten.
@Eline: Zerplatzte Melanzani sind bestimmt keine schoene Erfahrung, als ich sie aus dem Ofen nahm war mir schon etwas schummerig zu Mute
Die kleinen melenzane haben tatsächlich eine extrem dünne Haut und ich hatte sie leicht angestochen. Danke an Eline für die Warnung. Auch mir gefällt Tonis Methode sehr gut.
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