Vor 1 Jahr hatte ich zwei schlaflose Nächte wegen einem Buch, das ich unbedingt haben wollte bzw. musste, aber doch unsicher war zu kaufen weil ich ja schon eine ganze Menge zum Thema essbare Wildgewächse auf den Regalen stehen habe. Natürlich bin ich die dritte Nacht sofort glücklich eingeschlummert, denn neben mir auf dem Kissen lag nun doch das Buch „Erbe da mangiare“ von Luigi Ballerini, und eines der ungewöhnlichen Rezepte war sofort ausprobiert und als gut befunden worden. Es ist eine sehr delikate Pasta mit Kaktusfeigen, die jetzt Saison haben. Die reifen Kaktusfeigen sind überall um diese Jahreszeit auf den Kakteengewächsen, ursprünglich aus Mexiko stammend, in Süditalien zu sehen, besonders in Sizilien.
Für 4 Personen
Zeit: 30Minuten
Zutaten:
- ½ Kilo Kaktusfeigen
- 8 EL frischgeriebenen Parmesankäse
- 500gr. Spaghettini
- 4 gestrichene EL griechischer Joghurt
- Olivenöl extravergine
- Salz
Ach Jutta, du machst mir vielleicht gerade das Leben madig! Würde ich nun statt woanders hin, meinen diesjährigen Urlaub ebenfalls auf Sizilien verbringen, dann gäbe es Feigen, Kaki en masse und all die leckeren Sachen. Wir würden eben mal in den Garten gehen und uns die überall herumstehenden Kaktusfeigen holen.
AntwortenLöschenRichtig schöne Kaktusfeigen hier zu bekommen, ist ja nicht so einfach. Noto, Piazza Armerina, da gäbe es auch ganze Felder. Heul!
Dein Rezept werde ich mir ausdrucken und es Maria oder Carmelina mitnehmen, im nächsten Jahr. Weil ich das dann brauchen würde!
Lieben Gruss, Brigitte
Ich liebe Kaktusfeigen. Bei der Überschrift dachte ich an ein süsses Pasta-Gericht. Es scheint aber doch anders zu sein. irgendwie kann ich mir Joghurt in Pastasauce nicht vorstellen. Ich würde Creme Fraiche nehmen und viel schwarzen Pfeffer als Kontrast zum Fruchtig-Süssen.
AntwortenLöschenAber Brigitte...in der Toskana kann man doch auch gut essen!..à propos Kaki: ich habe da von einem anderen Pasta-Rezept gehoert (und brav aufgeschrieben) mit dem poetischen Namen "Penne a' lacrima". Ich bekomme hier in Rom die Kaktusfeigen uebrigens auch nur aus dem Supermarkt und muss sie noch was nachreifen lassen.
AntwortenLöschen@Eline: Ich konnte mir Joghurt auch nicht vorstellen, aber der griechische macht es ganz gut, denn hier in Rom gibt es keine Creme fraiche :-) Muesste mir was in der Richtung mit Sahne und Zitronensaft selber zusammenmixen. Pfeffer vielleicht besser nicht all zuviel...oder weniger Parmesan dazu geben, denn der Geschmack ist schon wie gesagt sehr delikat und einfach zu ueberdecken. Ich werde es aber mal ausprobieren. Kaktusfeigen gibt es hier noch eine ganze Weile.
AntwortenLöschenDas ist außergewöhnlich! Bin mal gespannt...
AntwortenLöschenIch kenne Kaktusfeigen nur im Tee. Da mag ich sie nicht. Aber das Essen sieht so interessant aus, da würde ich ihnen noch eine Chance geben :-)
AntwortenLöschenJoghurt schmeckt wirklich sehr gut mit Pasta. Konnte ich mir eigentlich auch nicht vorstellen, ist aber so. Habe ich mit Zucchini und Auberginen schon ausprobiert. Muss mal Ausschau nach den Kaktusfeigen halten. Habe sie auch schon bei uns im Supermarkt gesehen, aber noch nie ausprobiert. Die kommen wohl aus Mexiko?
AntwortenLöschenKaktusfeigen hab ich bislang ein einziges Mal als Frucht gegessen, zu Spaghetti kann ich mir das gar nicht richtig vorstellen.
AntwortenLöschenMein lieber Scholli, das muss ich glaub ich mal probieren. Ich glaub in der Metro hatten die letztens Kaktusfeigen, vielleicht komm ich da diese Woche noch hin.
AntwortenLöschenDu verblüffst mich immer wieder!
Liebe Grüße, Sandra
@Claus: Ende der 80' gab es Erdbeerrisotto, heute halt Kaktusfeigenpasta.
AntwortenLöschen@Frau schmuzel: ich bin auch nicht wild auf die Dinger weil sie ganz schoen pieken aber das fruchtfleisch schmeckt schon ganz gut - aber man darf auch nichts gegen Koerner haben.
@mykitchenintherockies: deine kommen bestimmt nicht aus Sizilien :-) Du sitzt ja geradezu am Ursprung. Die sind bestimmt sehr lecker...aber Gummihandschuhe nicht vergessen!
@lamiacucina: konnte ich auch nicht bis ich das Buch gelesen und Rezept ausprobiert habe.
@FrauKampi: Erleichterung, danke...ich war mir nicht so ganz sicher wie es naemlich mit Kaktusfeigen im Norden aussieht.
Das ist mal eine geniale Idee! Bisher wurde die Frucht nur roh verkonsumiert, mit Lederhandschuhen ist der Umgang allerdings ratsamer als mt Gummihandschuhen ;-)
AntwortenLöschenDamit überraschst du mich aber wirklich. Absolut neu für mich diese Kombi.
AntwortenLöschen@KulinariaKatastrophalia. Ich hantiere sie sogar ohne Handschuhe - nur mit Pinzette.
AntwortenLöschen@Alex: Hai visto...e che bei colori? :-)
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