Es hätte eigentlich “Penne a lacrima“ heißen sollen, denn so wurde mir von dieser Spezialität einer Trattoria in Trastevere (einem Viertel in Rom, auf der „anderen Seite“ des Tibers) erzählt, die aber vor Jahren schließen musste. Bekannt soll sie besonders für diesen Sugo mit Kakifrüchten gewesen sein, der eben so scharf war, dass einem die Tränen in die Augen schossen. Von diesem Rezept und der Herkunft wurde mir schon im April erzählt. Ich habe sehnsüchtig auf die Kakisaison gewartet um es endlich ausprobieren zu können. Und bin auch nicht enttäuscht worden, denn die Süße der Frucht und die Schärfe der Olio-Aglio und Peperoncino Basis passen wirklich sehr gut zusammen. Muss‘ aber nicht zu pikant sein und auch nicht unbedingt Pennenudeln. Jeder kann es halten wie er will. Und weil das auch noch dazu sehr rapide ist – mein Beitrag zur CUCINA RAPIDA in diesem Monat.
Zeit: 20 Minuten
Pro Person:
- 1 reifer Kaki
- Olivenöl extravergine
- ½ oder 1/3 Chilischote, je nach Geschmack
- 1 Knoblauchzehe
- 150g Spaghettini
- Geriebener Parmesankäse
- Salz
Liebe Jutta, ich verfolge Deinen Blog schon seit längerem mit Begeisterung, vielen Dank für die schönen Rezepte.
AntwortenLöschenJetzt habe ich endlich eine interessante Verwendung für die Kakifrüchte
Interessante Mischung.
AntwortenLöschenMit der Kaki ist das ja echt mal was total anderes, neues. Klingt interessant!
AntwortenLöschenIch habe gestern eine pur gegessen, abends gab's dann Spaghetti Aglio, olio und Peperoncino - im Magen gemischt hatte ich also schon einen Vorgeschmack darauf. ;-)
Mit diesem Kaki-Zeugs hab ich überhaupt keine Erfahrung, ich werd´s ausprobieren.
AntwortenLöschen@Sabine: Herzlichen Dank fuer die Blumen!
AntwortenLöschen@Hesting: Sachen gibt's! :-)
@Barbara: What a feeling!
@Claus: Aber nur wennde Lust drauf hast!
NOch nie gehört, es schreit aber nach "ausprobieren"! Hier finde ich nur so selten die ganz reifen Kakifrüchte.
AntwortenLöschendas hört sich sehr lecker an, bei uns sah ich sie noch nicht. Oft kaufe ich die Persimone, die werden nicht ganz so schnell butterweich wie die Kaki und für die Kinder in Schnitze zu schneiden besser geignet.
AntwortenLöschenDanke fürs Rezept
Irene
Kakis sind ja ein bisschen wie Tomaten, aber auf so eine Idee wäre ich nie gekommen. Muss ausprobieren!
AntwortenLöschenich muss gestehen, dass ich diese Kakifrüchte so bewusst noch nie gegessen habe, vielleicht sollte ich das mal ändern??
AntwortenLöschenHallo zusammen, mit Kaki habe ich auch noch nicht gekocht. Aber klingt super interessant und lecker! Habe die aber auch noch nie im Supermarkt gesehen, wo kriege ich die denn? Aglio-Olio-Peperoncino ist auch sehr lecker und passt sehr gut. Super Sache! Lieben Gruß
AntwortenLöschenKlingt sehr interessant das Rezept, habe ich noch nie gehört und werde ich probieren, denn ich liebe alle Zutaten und von kaki kann ich gar nicht genug bekommen. Esse sie seit Tagen zum Dessert pur oder maximal verrührt mit etwas gehackten Pistazien aus Bronte dekoriert und in einer Glasschale schön präsentiert...weisst du vielleicht noch wie die Trattoria hiess?
AntwortenLöschen@Alex: Ich waere ja bis zu jener Begegnung ja auch NIE auf die Idee zu kommen, obwohl ich die Kaktusfeigengeschichte schon kannte... aber Kakis muessten gut nachreifen ?
AntwortenLöschen@Irene:Sind das die dann mit einer dickeren Haut wohl und dem leichten Vanillegeschmack? Ich glaube, die wuerden sich auch nicht so gut eignen.
@365Tage: Ist auch nicht so schwer wie Tortelloni :-)
@Bolliskitchen: Also hier in Italien sind sehr beliebt - in Frankreich nicht?
@Mone: Tja, da kann ich dir leider ueberhaupt nicht helfen, wo sie zu finden sind...aber wenn du sie findest und sie nicht ein Vermoegen koennen sie auch nur mal so ausprobiert werden. Nicht als Sugo.
@Ulimengo: Na, dieses Dessert werde ich Dir mal klauen!
Im Rohzustand mag ich die Kakis gar nicht. Die ziehen mir irgendwie die Zähne zusammen und hinterlassen auf der Zunge ein merkwürdiges Gefühl. Bei uns gibt es noch keine wirklich reifen Kakis. Rom liegt eben dann doch noch ein wenig südlicher ;-).
AntwortenLöschenRezept ist aber gemerkt und für mich Allergiker ohne Änderung umzusetzen. Nun mit Pecorino und Dinkelnudeln... aber das sind ja nur Feinheiten.
Beim Lesen des Titels hatte ich mich erst gewundert, wie Du den Süsswein Lacrymae Christi in den Spaghettis unterbringen wirst :-)
AntwortenLöschenAlso das ist wirklich interessant. Ich mag Kakis total gerne, habe sie aber bisher immer nur pur gegessen - und wäre wirklich nie auf die Idee gekommen, sie zu Pasta zu essen. Klasse!
AntwortenLöschenBei uns hängen die Früchte noch auf den Bäumen. Erst im November werden sie geerntet. Aber da bekomme ich von allen Seiten Kaki, dass ich manchmal nicht mehr weiß was damit anfangen. Ich bin froh um jedes Rezept:)Danke!
AntwortenLöschenpuuhh, bin ich froh, dass ich dich wiedergefunden hab...ich hab dein rezept schon vor einigen tagen gelesen und dann natürlich vergessen, wo...man könnte sich das leben auch leichter machen, gelle?! heute abend werd ich mal zur tat schreiten und zwar sogar mit zwei von den früchtchen, bin schon sehr gespannt und bedanke mich im voraus!
AntwortenLöschenIch esse Kaki-Früchte sehr gerne und bin begeistert!
AntwortenLöschenMeine heutige Variante hat uns auch sehr gut geschmeckt und ist nicht ganz so süß:
Für 2:
2 Knoblauchzehen in Chili-Öl anbraten. 1 Chicorée + 5 braune Champignons (in Streifen/Scheibchen geschnitten) zugeben. Die "Sosse" von einer großen Kaki-Frucht dazugeben und gut pfeffern. Mit den Nudeln vermengen. Dann auf dem Teller mit Parmesan nicht sparen ;)
Vielen Dank für den schönen Blog mit so vielen leckeren Rezepten, die ich noch nachkochen möchte! ;)