Tanti Auguri! Guten Rutsch!
Hier der zweite und letzte Teil meines Sylvestermenüs.
Bignè farciti con la mortadella – Il primo
Die Windbeutelchen wie für die Zitronen-Profiteroles zubereiten, mit dem einzigen Unterschied die Häufchen grösser zu machen und sie noch mit irgendeinem Gewürz, oder gehackten Nüssen (z.B. Pistazien), zu bestreuen. Ich habe vergessen die Pistazien zu kaufen und so haben mir Sesamkörner, Paprika und Pfeffer (hier aufpassen, dass man nicht übertreibt, sonst wird es zu scharf) aushelfen müssen. Dann mit dem belegen oder füllen auf das man Lust hat….gut, also ich habe die Dingerchen in salziger Version zum ersten Mal bei Freunden gegessen, die einen Catering haben. Sie hatten die bigné mit „spuma di Mortadella“ gefüllt. Mortadella-Schaum. Ich glaube das war deswegen weil sie nicht wissen, was Leberwurst ist…und während ich heute Abend die Mortadella auspackte und gerade dabei war sie mit etwas Ricotta in „Spuma“ zu verwandeln, zuckte ich im letzten Moment zurück. „Diejenigen, die diese Zubereitung lesen und ausprobieren möchten, kommen bestimmt leichter an Leberwurst als ich“, schoss es mir durch den Kopf, und ich esse nun mal gerne Mortadella gerne so wie ich sie kaufe. In hauchdünnen Scheiben.
Risotto allo Champagne – Il primo
Eine Offenbarung, es ist sofort mein Lieblingsrisotto geworden, aber nix, was ich in einem Restaurant bestellen würde. Denn ich bezweifle, dass sie auch da tatsächlich einen Dom Pérignon in den Reis gießen. Ich tue sowas natürlich auch nicht, außerdem meinte mein Weinhändler, Luigi, dass es ein guter Prosecco genauso tun würde und hat mir dementsprechend einen mit viel Bläschen empfohlen. Zum Risotto braucht man nicht mehr als 500ml Prosecco, bzw. Champagne, 1 kleine, weiße Zwiebel, 350g Risottoreis (bei mir Vialone nano), 100g geriebenen Parmesankäse, 50g Butter und 750ml Gemüsebrühe. Zwiebel abziehen und kleinhacken. 30g Butter in einem Topf ( Wok oder große Pfanne ist noch besser) zerlassen. Die Zwiebel darin andünsten. Den Risottoreis hinzufügen und glasig dünsten. Dann sofort den gesamten Champagne hinzugießen und unter gelegentlichem Umrühren etwa 20 Minuten mit Deckel auf mittlerer Flamme einkochen lassen, und dabei nach und nach die Brühe hinzufügen bis der Reis gar ist. Dann von der Flamme nehmen, die restliche Butter und den Parmesan unterrühren und servieren.
Quelle: Giallozaferano, italienischer Kochblog
Arance allo champagne – Il dolce
Hin-, und hergerissen zwischen einem Panettone-Halbgefrorenen (Semifreddo al panettone) und diesen Champagne- Orangen hat mich dann mein schlechtes Gewissen, aufgrund der weihnachtlichen Essorgien, zu den letzteren hingezogen. Es sei gesagt, dass sie sehr gut und erfrischend schmecken, mir optisch allerdings nicht gelungen sind da ich die Kastenform, uralt und in einigen Ecken angerostet, mit 2 Aluminiumblättern ausgelegt habe und der Saft sich dazwischen verirrt hat. Daher war es nicht sooo fest, wie ich es mir gewünscht hatte und man konnte eben keine Scheiben abschneiden aber wie gesagt....nach einem, oder mehreren Essgelagen, rundet man mit dieser Nachspeise angenehm und zugleich erfrischend ab.
Dazu braucht man: 1 Kilo Orangen (geschält), 500ml Orangensaft, 20g Gelatineblätter, 65g Zucker, 250ml Prosecco: Die Kastenform kühlstellen. Die Gelatineblätter in kaltem Wasser aufweichen. Die Orangen soweit möglich filetieren. Ich habe gerade gelesen, dass es auch einfach gehen soll…und zwar hier….hmmm….In einem kleinen Topf den Orangensaft erhitzen, darin die abgetropften Gelatineblätter zusammen mit dem Zucker aufloesen. Abkühlen lassen und dann den Prosecco unterrühren. Der Pürierstab ist sehr praktisch für diese Prozedur. Die Kastenform aus dem Kühlschrank nehmen, 5 EL des Prosecco-Orangensafts auf den Boden geben und wieder für 30Min in den Kühlschrank stellen. Dann in der Kastenform die Orangenfilets schichten und anschließend, behutsam, den restlichen Champagne-Orangensaft darüber gießen. Mindestens 2 Stunden im Kühlschrank kaltstellen.
Quelle: Ricette facili e gustose (it. Kochblog)
