Den Braten habe ich von der Mama einer meiner Schwägerin,
die aus den Abruzzen stammt, aus Teramo genauer gesagt. Eigentlich war mir
nicht so nach Fleisch, aber ich muss zugeben es dann doch sehr, Scheibe nach
Scheibe, genossen zu haben. Sie meinte es sei die Art wie man Schweinsbraten in
ihrer Heimatsstadt zubereitet aber ich habe nix in der Weise ergoogeln können.
Nur so ungefähr … von daher belassen wir es lieber bei dieser Betitelung. Die grünen
Bohnen dagegen sind aus dem kleinen Rezeptbuch mit dem Titel „Zia Fiorina ci
metteva i capperi“, aus dem ich schon den Nudelauflauf hatte. Zum Schluss der Zubereitung
für die Bohnen schreibt Tante Fiorina: „…man braucht sie dann nur noch zu
vermischen ohne weiteres hinzuzugeben. Sie schmecken köstlich.“
Der Braten
- 150g rohen Schinken
- 1 Glas Weißwein
- Salz
- 1 große, weiße Zwiebel
- 800g Kalbsbraten bei mir ( Bei der Oma war es Schwein)
- 1 EL gestrichen Muskatnuss
- Olivenöl extravergine
In den Braten von verschiedenen Seiten und Stellen
einstechen und mit Schinkenscheiben und
Prisen von Muskatnuss füllen. In einem
Topf mit Deckel in welchen der Braten problemlos passen sollte die geschälte
und geviertelte Zwiebel geben und sobald es brutzelt auch den Braten
hineingeben und von allen Seiten anbraten (Die Nonna meinte es sei nicht nötig –
aber ich war mir doch unsicher es gleich so auszuprobieren). Dann das Glas Weißwein
hinzugeben und ein Glas Wasser, salzen und bedeckt auf niedriger Flamme 2 Stunden schmoren lassen. Hin und wieder
drehen und etwas Wasser hinzugeben, damit die Bratensauce nicht zu dick wird. Sobald
das Fleisch gar ist aus dem Topf nehmen und mit einem Pürierstab die Bratsauce mit der Zwiebel zu einer glatten
Sauce zusammen pürieren. Der Braten sollte
Die grünen Bohnen
- 400g grüne Bohnen (geputzt) und in Wasser gelegt
- 1 Knoblauchzehe
- 3 EL Olivenöl extravergine
- Salz, Pfeffer
- 2 TL Essig
In Olivenöl extravergine die geschälte Knoblauchzehe
anbraten bis sie weich ist, dann die Bohnen abgießen und sofort in den Topf
oder Pfanne geben, salzen und pfeffern und auf mittlerer Flamme schmoren lassen.
Wenn sie beinahe weich sind – so ca. nach 15-20 Minuten – den Essig hinzugeben
und weich schmoren lassen. Auskühlen lassen und nochmals gut mit ihrer eigenen
Sauce gut vermischen bevor man sie serviert.
Wirklich so viel Muskatnuss? Soll in grösseren Mengen giftig sein.
AntwortenLöschenMaya
Ich glaube, da fehlt ein halber Satz, bevor es zu den Bohnen geht!
LöschenHabs trotzdem verstanden und find es gut!