Der gemeinsame
Nenner dieser beiden Gerichte, abgesehen, dass sie im Augenblick gut auf den
Sonntagmittagstisch passen? Genau! Zitrone!
Die Idee zum
Truthahnbraten kommt aus einem Kochbuch von Slowfood, das ich bei Eataly
praktisch geschenkt erstanden und das ich sehr gerne habe, da die Rezepte je
nach Saison zusammengefasst sind. Dagegen der Kuchen..tja, dieser Kuchen ist
sehr beliebt und wird auch von den meisten Konditoreien zu jeder Jahreszeit
hergestellt. Die Basis ist ein Mürbeteig und die sogenannte „Crema pasticcera“
, übersetzt Konditoreicreme, eine Eiercreme, die selbst gerne von denjenigen
gekocht wird, die ansonsten nicht einen Löffel in der Küche anrühren würden. Es
wird gemunkelt, dass dieser Kuchen ursprünglich aus Ligurien stammt, wohl wegen
der Pinienkerne. A propos Pinienkerne…ich weiß jetzt auch nicht mehr, wo ich
das aufgeschnappt habe…ich glaube in einem Dokumentarfilm im Fernsehen. Einer der
Gründe, warum Pinienkerne so viel kosten ist nicht, dass es so wenige davon
gibt – Pinienzapfen können hier auch einem einfach auf den Kopf fallen! – sondern in den letzten Jahren wegen einem Parasit,
der die Reifung der Kerne hemmen kann, und weil es einfach auch eine sehr aufwendige Arbeit
sie herauszupulen und diese immer weniger Firmen diese verrichten.
Tacchino al limone
Das Fleisch mit
dem Zitronensaft beträufeln, salzen, pfeffern und dann wie die Küchengötterhier zusammenrollen, in eine Auflaufform geben, Olivenöl darüber geben und mit
dem Rosmarin in den auf 180° vorgeheizten Ofen schieben. 2 Stunden braten,
drehen hin und wieder mit dem eigenen Saft beträufeln . DER Braten schmeckt auch bei Zimmertemperatur besonders
gut und mit Senf. Ich habe als Sauce dazu den Bratensaft mit etwas Wasser verlängert
und auch mit dem Rosmarin zusammenpürier t und nochmal mit Salz abgeschmeckt.
Torta della nonna
Ich habe
verschiedene Rezepte in vergangenen Monaten ausprobiert. Am besten hat mir dieZubereitung hier gefallen, auch weil man keine Backform dazu gebraucht. Ich
habe allerdings anstatt weißem Zucker, Rohrzucker verwendet, was das ganze allerdings
weniger „Omahaft perfekt“ hat bekommen lassen und damit meine ich das es etwas gröber
geworden ist. Ich werde also lieber die Originalzutaten hier aufschreiben:
Crema pasticcera
- 500ml Milch
- 150g Zucker
- 50g Mehl
- 4 Eigelb
- Gerieben Schale einer Biozitrone
- ½ Tüte Vanillinzucker
- 1 Prise Salz

Man braucht einen
Topf mit einem dicken Boden, damit die Creme nicht anbrennt. Dann 400ml Milch aufsetzen
aufsetzten. Die restliche Milch mit dem Mehl und dem Zucker zusammen mixen und
dann den 400ml unterrühren. Auf niedriger Flamme unter Rühren eindicken lassen,
was ca. 40 Minuten dauert. Dann von der Flamme nehmen und die Zitronenschale,
das Vanillin und die 4 Eigelb hinein rühren und auskühlen lassen.
Mürbeteig
- 500g Mehl
- 250 Butter
- 250 Zucker
- Geriebene Schale einer Biozitrone
- 1 Prise Salz
Alles
zusammenkneten und eine halbe Stunde bedeckt im Kühlschrank ruhen lassen.
Anschließend den
Teig teilen und jeweils zwischen 2 Blättern
Backpapier ausrollen, so dass man 2 Kreise von jeweils 26cm Durchschnitt
ausstechen kann. Eine Hälfte mit dem Backpapier drunter auf das Backblech geben,
mit der Creme bestreichen aber 3 cm vom
Rand freilassen. Dann mit einem bestimmten Akrobatenbewegung mit dem zweiten Kreis bedecken und die Ränder
mit den Fingern nach oben krempeln und anschließend mit einer Gabel andrücken.
Die Pinienkerne oben drauf verteilen und dann das Ganze für 30 Minuten in den
auf 180° vorgeheizten Ofen schieben. Auskühlen
lassen und Puderzucker darueber sieben.
Buona domenica!
hallöchen...
AntwortenLöschenmille grazie für das rezept des oma kuchens. wird gleich morgen nachgebacken.
das neue outfit dieses blogs gefällt mir sehr gut. komplimenti!
tanti cari saluti di sicilia
helika
hallöchen...
AntwortenLöschendas rezept ist toll und der kuchen war super lecker und hat allen gut geschmeckt. habe nur ein wenig mehr limoni verwendet.
grazie e tanti saluti
helika
Freut mich immer, wenn die Rezepte auch auf Anhieb klappen!!!!
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