
Ich habe in den letzten Monaten ernsthaft über eine
Ernährungsweise für mich nachdenken müssen, die mir erlaubt tatsächlich Pfunde
loszuwerden, so dass ich – leider- meine vegetarischen Überzeugungen und
veganen Sympathien zur Zeit zur Seite schieben muss, um der Ästhetik meines
Körpers Platz einzuräumen.
Schon als ich vor beinahe 20 Jahren - und damals war ich
recht jung - einige Kilos rasant schnell zunahm, als ich zum ersten Mal das
Rauchen aufgegeben hatte (ich werde an
dieser Stelle nun NICHT Mark Twain zitieren), fand ich zwischen den Büchern
meiner Mutter die 1974er Ausgabe von Dr. Atkins´ „Die Diätrevolution“ – und
hatte damals nach fleißigem Eiweißbrötchenbacken tatsächlich innerhalb
weniger Zeit genügend abgenommen. Als ich dessen überdrüssig geworden war,
kamen zwar wieder ein paar Kilos zurück aber ….
vor ca. 20 Jahren ….. sehr wenige.
Die Zauberformel beim Abnehmen ist für mich ist nichts
abwiegen zu müssen und so viel essen zu dürfen, wie ich möchte. (Natürlich habe
ich auch schon mit Ernährungsberater mein Glück versucht aber eben aus den oben
genannten Gründen erfolglos. )
Und daher ist für mich ein Diätessen, wo ich keinen Zucker
und so wenig Kohlenhydrate wie möglich zu mir nehmen darf aber ansonsten alles,
was ich möchte, die beste Art Gewicht zu
verlieren. Dazu hat selbst mein Zahnarzt
festgestellt, dass mein Zahnfleisch weniger entzündet erscheint als sonst.
Und so bin ich halt in eine neue Alltagsdiät eingestiegen
und erprobe neues, dass allerdings hauptsächlich Obst, Zucker und Kohlenhydrate
ausschließt (einige Arten von Hülsenfrüchte, wie weiße und Kidneybohnen sind
erlaubt – Linsen und Kichererbsen weniger; und als Aperitif knabbere ich gerne
auch Erdnüsse mit einem Gläschen trockenem Rotwein…) – Süßstoff erlaube ich
mir.
Dann gibt es einmal pro Woche einen „Fastentag“, an dem ich den
ganzen Tag überhaupt nichts Festes essen aber trinken - ausnahmsweise auch Obstshakes! - und dann gibt ihn, den einen Tag pro Woche, wo alles
reingezogen wird, was ich sonst nicht darf: Eis, Pizza, Nudeln, Brot,
Nutellaaaa usw. Aber eben nur an einem Tag pro Woche. Ich bin sehr zufrieden
über diese Abwechslung und mein Körper auch, denn mein Stoffwechsel bekommt
keine Ruhe.
Das alles ist nicht ganz auf meinem Mist gewachsen, sondern
vor allem auf dem Buches von Tim Ferriss
„Der 4-Stunden Körper“ – hier zu einer Vostellung des Buches -, das schon seit
Jahren zum festen Bestand meiner Wohlfühlbibliothek gehört, und weil hier dieser muskelprächtige Herr schon nach 30 Sekunden erklärt,
dass Abnehmen nicht im Fitnessstudio geschieht, sondern vor allem in der Küche!
Wer sich aber auch was Heimatliches zum Thema LowCarbHighFat
erfahren möchte, empfehle ich gerne dieses GU-Buch mit den nötigen Erklärungen
und schönen Rezepten „ Low Carb, High Fat für Einsteiger“
Das erste Rezept, das ich nun im Rahmen meiner neuen
Ernährungswoche vorstellen möchte ist das von einem Keinrezept, dem Blumenkohlbraten.
Hauptsächlich habe ich den Ofen auf 220° vorgeheizt, den
Blumenkohl entblättert, den Kopf im Ganzen gewaschen, getrocknet und auf dem Backblech
mit Backpapier belegt. Dann habe ich ihn mit den Händen mit Olivenöl
eingerieben. Der Blumenkohl wurde ca. 50 Minuten gebraten, nach 20 Minuten habe
ich noch mal Öl übertröpfeln lassen. Dazu kommt eine grüne Sauce aus viel Petersilie,
Öl, etwas Knoblauch, Sardellenpaste, Mandeln, etwas Piment – wie im Video, aber
auch eine Barbecuesauce passt dazu oder was immer man möchte. Das Rezept wurde
mir von amerikanischen Freunden empfohlen und eignet sich prima für vegetarische
Freunde zu Besuch oder ein Abendessen, wenn man keine Lust zum Kochen hat. Hier
der schöne Video dazu
Dein Blumenkohl und Deine Sauce sehen schöner aus als bei der NYT.
AntwortenLöschenViel Glück und hoffentlich Spass beim Gewicht verlieren.
Liebe Grüsse aus Zürich,
Andy
Da kann ich mich nur bedanken!!!
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