Wenn ich mich so umhöre heißt es so oft zwischen den Mamas: „Ach,
mein Sohn liebt es Kekse zu backen.“ „Wir machen gemeinsam Pizza miteinander.
Die ganze Familie hat soooo einen Spaß dabei.“ „Meine Tochter leckt so gerne
die Schüssel aus, wenn wir Kuchen zubereiten.“
Nun – meinem Kleinen fällt es nicht im geringsten ein, so etwas interessant zu finden…, auch wenn
sein Vater in den letzten Jahren ein Focaccia-Spezialist geworden ist und ich eigentlich
auch noch Spaß am Kochen habe und er selber, unser Zwerg, von klein auf mit uns dabei in
der Küche hockt.
Letzten Samstag habe ich daher beschlossen, dass nun Schluss
werden soll mit dieser Einstellung und ihm, vielleicht auch mit etwas
elterlicher Entschlossenheit, zum seinem Glück verholfen werden muss - wie
meistens, wenn es um pädagogisch wertvolle Beschäftigungen zu Hause geht.
Als Motivation habe ich aber erstmal mit ihm einen Film auf YouTube
gesucht: „Wir schauen uns das jetzt an, wie man das macht, und dann machen wir
gemeinsam die Nudeln nach, ok? Du isst sie ja so gerne.“ Vielleicht ist es seinem Vater und seiner
Mutter nicht gelungen Interesse für das zu erwecken, was auf den Tisch kommt,
aber wie er - mit noch nicht mal 5 Jahren - auf dem i-pad und YouTube
herumsurfen kann, einschließlich den richtigen Einstellungen, darauf können wir
richtig stolz sein.

Nachdem ich also meine, schöne
gelbe Teigkugel eine Stunde lang in Frischhaltefolie habe ruhen lassen, wurde
alles wie zuvor gehandhabt: gemeinschaftliche, elterliche Drohung, beleidigtes
in Küche Schlurfen und eingeschnappter Gesichtsausdruck, gewollt langsames
Platz nehmen – bis er nicht sein eigenes Stückchen Teig auf dem mit Mehl bestreuten
Brett und die kleine Teigrolle bekam. Endlich der Hauch eines Lächelns!, und das
war tatsächlich eines, denn er hat fleißig seinen Teig ausgerollt – bis er nicht
nach weniger als 3 Minuten „Fingerschmerzen“ bekam. Aber bevor er wieder mit einem saloppen "Das war lustig." von
seinem Kinderstuhl absprang, gelang es mir ihn doch noch für das Scheibenschneiden
einer Teigrolle zu gewinnen, dank des Messers, das ich zwischen meinen Fingern
baumeln ließ. „Okeee, dann mache ich das
halt auch noch.“ Vermutlich sind vor vielen Generationen die toskanischen
Maltagliati-Nudeln („schlecht geschnittene“) bei einem ähnlichen
Erziehungsmanöver entstanden.
Was ich das nächste Mal besser machen werde:
- Ich habe den Fehler begangen, den ausgerollten Teig nicht ruhen zu lassen, werde ihn aber das nächste mal 30-45 Minuten ruhen lassen – oder man gibt mehr Mehl beim Ausrollen hinzu.
- Ich werde mehr Geduld haben dünnere Scheiben, von den zusammengerollten Teigrollen abzuschneiden (die dann wieder ausgerollt, und in viel Mehl - damit sie nicht ankleben - in einem breiten Behälter oder auf dem Backblech angesammelt werden), damit es alles Fettuccine werden und nicht Großteils Pappardelle.
WICHTIG: bei selbstgemachter Pasta
besonders darauf achten einen großen Kochtopf mit viel Wasser zu verwenden und die Nudeln mit so wenig Mehl wie möglich in das kochende Wasser zu geben. Die
Nudeln wachsen viel … in ca. 7 – 8 Minuten.
Hier der link des Videos: Pasta senza uova
Und was ist mit dem Parmesan??? Ich selber schaffe es nicht
ohne …..
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